Warum lesen wichtig ist

Eine Schlagzeile erfreute mich Leseratte im Sommer sehr: Laut einer in den USA durchgeführten großen Langzeitstudie zur Hirnentwicklung werden lesende Kinder zu zufriedenen Jugendlichen, da sich eine frühe Leseförderung positiv auf die Gehirnentwicklung auswirkt. Darüber hinaus weisen Kinder, die viel und gerne lesen, bessere Gedächtnisleistungen und eine raschere Sprachentwicklung auf, was zu besseren schulischen Leistungen und vermehrter Aufmerksamkeit führt. Daneben profitiert auch die psychische Gesundheit, zeigt die Studie, für die rund 10.000 Jugendliche bzgl. Gehirnentwicklung und Gesundheit durch Interviews, Gedächtnistests und Hirnscans untersucht worden sind. Dass vermehrtes Lesen auch zu weniger Medienkonsum führt, versteht sich fast von selbst.

Erschreckt hat mich nur, dass laut dieser Studie bei mehr als 12 Stunden Lesedauer pro Woche die positiven Effekte wieder abnehmen, da soziale Kontakte vernachlässigt werden. Nichtsdestotrotz: 12 Stunden lesen unter der Woche wäre mein Wunschziel und würde viel Positives bewirken – ein Grund, warum die frühe Leseförderung an Schulen so wichtig ist, wenn lesende Eltern zu Hause als Vorbilder fehlen. Eltern legen den Grundstein für die Lesebegeisterung ihrer Kinder! Da haben meine Eltern wohl gute Arbeit geleistet!

Quellen:

https://science.orf.at/stories/3219992/ (abgerufen am 6.8.2013)

https://www.cambridge.org/core/journals/psychological-medicine/article/earlyinitiated-childhood-reading-for-pleasure-associations-with-better-cognitive-performance-mental-wellbeing-and-brain-structure-in-young-adolescence/03FB342223A3896DB8C39F171659AE33 (abgerufen am 6.8.2023)

Bild lizensiert von Eva Teimel.

 

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